Jugend

Vier Mädchen und zwölf Burschen stellen sich der Pfarrei Kirchberg vor

Kirchberg. i. W. Pfarrverband am 08.03.2024

2024 aktuelles vorstellung firmlinge Kirchberg 5 Foto: Johann Probst

In den vorderen Bänken hatten sich 16 Jugendliche eingefunden, die sich der Pfarrgemeinde als Firmbewerber vorstellten.

Anne­lie­se Ertl vom Team der Firm­be­glei­te­rin­nen durf­te dazu 12 jun­ge Män­ner und vier etwa 16-jäh­ri­ge Frau­en begrü­ßen. Die­se berei­ten sich aktu­ell auf die Fir­mung vor, die am 15. Juni in Unter­mit­ter­dorf ihnen zusam­men mit den ande­ren Aspi­ran­ten von dort und aus Bischofs­mais gespen­det wird. Ertl wies bei der Ein­füh­rung auf den Sinn und Bedeu­tung die­ses Sakra­ments hin: Die Gabe des Hei­li­gen Geis­tes sol­le in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen dazu bei­tra­gen neue Hoff­nung zu geben. Sie spen­de in Zei­ten der Trau­er Trost und las­se die Chris­ten Anteil haben an der Lie­be und Herr­lich­keit Got­tes, so die Firmhelferin.

In die­sem Sin­ne hat­ten die Firm­be­wer­ber auch die Kyrie­rufe for­mu­liert, die Maxi­mi­li­an Geiß, Rein­hard Bau­er und Alex­an­der Urmann vor­tru­gen. Die Lesung aus einem Brief des Apos­tel Pau­lus an die Korin­ther, vor­ge­tra­gen von Fir­maspi­ran­tin Eli­sa Augus­tin, sowie das Evan­ge­li­um mit dem Text von der Tem­pel­rei­ni­gung boten eine idea­le Ver­bin­dung zum Leit­spruch der Fir­mung: Ihr seid Got­tes Tem­pel und der Geist Got­tes wohnt in euch.“

2024 aktuelles vorstellung firmlinge Kirchberg 6 Foto: Johann Prosbst

Pfar­rer P. Paul Ost­row­ski ver­las aus dem Johan­nes-Evan­ge­li­um die Dar­stel­lung die Sze­ne von der Tem­pel­rei­ni­gung, die ein­zi­ge im Neu­en Tes­ta­ment in der man Jesus gewalt­tä­tig sieht.Jesus packt der Zorn, als er all die Geschäf­te­ma­che­rei im Hei­lig­tum sieht. Er treibt die Händ­ler und Geld­wechs­ler mit Gei­ßel­hie­ben aus dem Tem­pel hin­aus. Pfarr­ge­mein­de­re­fe­rent in Aus­bil­dung Flo­ri­an Hai­plik deu­te­te die­se prä­gnan­ten Stel­len in einer kur­zen Anspra­che. Nach einem kur­zen geschicht­li­chen Exkurs mit Schil­de­rung des Lebens zu jener Zeit und mit den Aus­wüch­sen im und am Tem­pel in Jeru­sa­lem, leg­te er die Bibel­stel­le aus: Jesus woll­te, dass die Lie­be des Men­schen zu Gott wie­der in den Vor­der­grund rücke und nicht die mensch­li­chen Begehr­lich­kei­ten die Ober­hand gewän­nen. In die Gegen­wart über­tra­gen wür­de Jesus auf­ge­bracht sein, wenn Miss­gunst, Neid, Eifer­sucht Feind­schaft und Streit den Men­schen von Gott tren­ne, so Hai­plik. Schließ­lich ermu­tig­te der Red­ner die künf­ti­gen Firm­lin­ge immer zu prü­fen, was einem von Gott tren­ne. Mit der Aus­sa­ge Wir sind beru­fen ein Tem­pel Got­tes zu sein, ein Ort an dem Gott wohnt und an wel­chen sich sei­ne Lie­be offen­bart“, schloss Haiplik.

Anschlie­ßend tra­ten die vier Mäd­chen und 12 Bur­schen grup­pen­wei­se an den Altar, um sich nament­lich und mit Anga­be des Hei­mat­or­tes vor­zu­stel­len. Außer­dem erfuh­ren die Got­tes­dienst­be­su­cher von ihnen die Beweg­grün­de, die jeden Ein­zel­nen ver­an­lasst hat­ten, sich zum Emp­fang des Sakra­ments der Fir­mung anzu­mel­den. Gut vor­be­rei­tet bewäl­tig­ten sie den ers­ten Ein­satz beim Wort­got­tes­dienst. Ste­fan Lem­ber­ger, Johan­nes Hoff­mann, Lau­renz Häus­ler, Karo­li­na Mach, Maxi­mi­li­an Mai­er und Johan­na Wag­ner baten in den Für­bit­ten um den Bei­stand des Hei­li­gen Geis­tes in ihren Anlie­gen: Hier ging es um Men­schen in aus­sichts­lo­sen Situa­tio­nen. Ihre Gedan­ken weil­ten aber auch in den Kriegsgebieten.

2024 aktuelles vorstellung firmlinge Kirchberg 4 Foto: Johann Prosbst

An den Geist Got­tes gerich­tet waren die Bit­ten schließ­lich um den Bei­stand auf dem Weg in Schu­le, Beruf, Bezie­hung und Fami­lie. Nach der Segens­bit­te, von Firm­be­glei­te­rin Clau­dia Wild­feu­er ver­le­sen, bedank­te sich Pfar­rer P. Paul Ost­row­ski bei allen, die beim Got­tes­dienst aktiv mit­wirk­ten: Beim Kir­chen­chor unter Lei­tung von Anto­nia Rad­lin­ger, der den Got­tes­dienst auch in musi­ka­li­scher Hin­sicht zu einem Fest mach­te. Beim Team der Firm­be­glei­te­rin­nen für die ver­ant­wor­tungs­be­rei­te Unter­stüt­zung der Firm­be­wer­ber und den Eltern, die die Vor­be­rei­tung för­der­ten. Den Jugend­li­chen wünsch­te er für die Zeit bis zur Firm­spen­dung Got­tes Segen, im Glau­ben gestärkt wür­den und somit in der Gemein­de Zeug­nis für ihren Glau­ben able­gen wür­den. Firm­be­glei­te­rin Clau­dia Wild­feu­er beschei­nig­te schließ­lich den Firm­be­wer­bern dahin­ge­hend auch über­durch­schnitt­li­che Rei­fe und Verantwortungsbewusstsein.

Qul­le: PNP
Text+Foto: Johann Probst

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