Ministranten, Lektoren, Kommunionhelfer, Musiker, Sänger, Mitarbeiter im Pfarrgemeinderat mit seinen Ausschüssen und Kirchenverwaltung und viele weitere freiwillige, unentgeltlich tätige Helfer waren am 26. Januar zum herkömmlichen Tag des Ehrenamtes geladen. „So wie das Erntedankfest einmal verdeutlicht, dass wir von den Gaben Gottes leben, so steht das Ehrenamtsfest dafür, dass wir als Pfarrverband nicht ohne euch leben können.“ So begrüßte Pfarrer Pater Paul Ostrowski die Ehrenamtlichen aus den Pfarreien Kirchberg, Untermitterdorf und der Filiale Zell, die nach dem Sonntagsgottesdienst zahlreich in das Pfarrheim gekommen waren. Unter ihnen waren mit Landrat Ronny Raith und Bürgermeister Robert Muhr auch prominente Gäste aus der Kommunalpolitik vertreten. In seiner Laudatio würdigte der Pfarrer die Christen in unserer Pfarrei, die für den ehrenamtlichen Dienst „viel Zeit, Fantasie, Kraft und Energie“ einbringen. „Dabei ist euer Dienst so vielfältig wie die Kirche selbst“, urteilte er über die ehrenamtliche Tätigkeit und beschrieb sie so: „Sie reicht vom aufmerksamen Auge, offenen Ohr über die helfende Hand bis hin zur Gestaltungskraft der gewählten Laienvertreter im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung.“ Schließlich galt sein herzlicher Dank dem Engagement der „Ehrenamtler“ und für das, was sie in der Kirche und in der Gesellschaft bewirkten.
In einem weiteren Grußwort würdigte auch Bürgermeister Robert Muhr das ehrenamtliche Wirken der Pfarrverbandsangehörigen. Besonders hob er die musikalischen Darbietungen der drei Kirchenchöre hervor. „Egal, in welche Kirche man kommt, überall bieten die Sänger und Sängerinnen mit ihren Chorleitern hervorragende Kirchenmusik“, lobte das Gemeindeoberhaupt ihre Leistungen. Auch die Ministranten bedachte er mit Glückwünschen für ihr Engagement, das sie bis nach Berlin zum bundesweiten Sternsingertreffen beim Bundespräsidenten und nach Rom zur Papstaudienz geführt hatte. Besonders stellte er den Anteil der Betreuerinnen an diesen Unternehmungen heraus. Angesichts der schwierigen, unruhigen Zeiten, so fuhr Muhr fort, sei es mehr denn je notwendig sich wieder auf christliche Werte zu besinnen. Es gelte diese Werte zu pflegen und weiterzugeben. Wie erst beim Neujahrsempfang der Gemeinde bestätigte der Bürgermeister auch vor den Ehrenamtlichen der Pfarrei die gute Zusammenarbeit mit den Geistlichen in der Pfarrei. Mit der Hoffnung, dass ihre Amtszeiten noch viele Jahre andauern mögen und den besten Wünschen für die Ehrenamtler, beendete das Gemeindeoberhaupt sein Grußwort. Bei einem Weißwurstfrühstück mit gemütlichem Beisammensein konnten die Ehrenamtler dann in anregenden Gesprächen den Gedankenaustausch pflegen.
Johann Probst