Pfarrkirche Bischofsmais St. Jakobus der Ältere

2020 pfarreien kirchen bischofsmais 1 jpg P. Paul Ostrowski

Der Ort Bischofs­mais ist urkund­lich erst­mals im Jahr 1136 erwähnt. 1209 sprach Kai­ser Hein­rich II. Bischofs­mais dem Klos­ter Nie­der­al­t­eich zu.
Die gläu­bi­gen Bischofs­mais­er hat­ten damals einen sehr wei­ten Weg zur Seel­sor­ge­stel­le, denn 1280 wur­de Bischofs­mais eine Filia­le der Unter­pfar­rei See­bach an der Donau. 1360 hat man eine klei­ne Kir­che im Ort errich­tet, die spä­ter im 15. Jahr­hun­dert den Rang einer Vika­ri­ats­kir­che erhielt. 

Mit Wir­kung vom 21.12.1893 wur­de das Pfarr­vi­ka­ri­at Bischofs­mais selb­stän­di­ge Pfar­rei. Damit war die Ver­bin­dung mit der Mut­ter­pfar­rei See­bach been­det. 2.247 See­len zähl­te die neue Pfar­rei, der bis­he­ri­ge Vikar Emil Aigner wur­de ers­ter Pfar­rer von Bischofsmais.

Die alte Kir­che brann­te am 9. August 1846 ab. Nicht nur die Pfarr­kir­che war vom Feu­er betrof­fen. Vom gan­zen Dorf blie­ben nur der Pfarr­hof und zwei Häu­ser vom Feu­er ver­schont. Die heu­ti­ge Kir­che wur­de am 04.08.1851 vom Bischof Hein­rich Hof­stät­ter ein­ge­weiht. Es ist ein schlich­ter Bau mit neu­ro­ma­ni­scher Ein­rich­tung. 1961 erfolg­te eine Gesamt­re­no­vie­rung.
Die letz­te grö­ße­re Reno­vie­rung fand 2001/2002 statt. 

Patro­zi­ni­um: 25 Juli

(Quel­le: Klei­ne Geschich­te der Pfar­rei Bischofs­mais“, Auf­la­ge 21991)