Pfarrkirche Bischofsmais St. Jakobus der Ältere
Der Ort Bischofsmais ist urkundlich erstmals im Jahr 1136 erwähnt. 1209 sprach Kaiser Heinrich II. Bischofsmais dem Kloster Niederalteich zu.
Die gläubigen Bischofsmaiser hatten damals einen sehr weiten Weg zur Seelsorgestelle, denn 1280 wurde Bischofsmais eine Filiale der Unterpfarrei Seebach an der Donau. 1360 hat man eine kleine Kirche im Ort errichtet, die später im 15. Jahrhundert den Rang einer Vikariatskirche erhielt.
Mit Wirkung vom 21.12.1893 wurde das Pfarrvikariat Bischofsmais selbständige Pfarrei. Damit war die Verbindung mit der Mutterpfarrei Seebach beendet. 2.247 Seelen zählte die neue Pfarrei, der bisherige Vikar Emil Aigner wurde erster Pfarrer von Bischofsmais.
Die alte Kirche brannte am 9. August 1846 ab. Nicht nur die Pfarrkirche war vom Feuer betroffen. Vom ganzen Dorf blieben nur der Pfarrhof und zwei Häuser vom Feuer verschont. Die heutige Kirche wurde am 04.08.1851 vom Bischof Heinrich Hofstätter eingeweiht. Es ist ein schlichter Bau mit neuromanischer Einrichtung. 1961 erfolgte eine Gesamtrenovierung.
Die letzte größere Renovierung fand 2001/2002 statt.
Patrozinium: 25 Juli
(Quelle: „Kleine Geschichte der Pfarrei Bischofsmais“, Auflage 2, 1991)