Kirche vor Ort

Tag der Ehejubilare in der Pfarrkirche Bischofsmais

Kirchberg. i. W. Pfarrverband am 04.03.2021

2021 aktuelles tag der ehejubilare bischofsmais 11

Ein zweites Mal „JA“ zur Liebe – Die Pfarrgemeinde Bischofsmais feiert ihre Ehejubilare

Einen Got­tes­dienst der beson­de­ren Art durf­ten die Ehe­ju­bi­la­re der Pfarr­ge­mein­de Bischofs­mais erle­ben. Zahl­rei­che Jah­re haben die 17 Paa­re bereits gemein­sam ver­bracht – ein Grund zum Fei­ern. Gestal­tet wur­de der Got­tes­dienst von Pfarr­vi­kar Bru­no Pöp­pel. Lek­to­rin Katha­ri­na Zell­ner las die Lesung und die Für­bit­ten. Musi­ka­lisch umrahmt wur­de die Fei­er vom Orga­nis­ten Damir Bedrina.

Bereits vor Beginn erhiel­ten die Ehe­paa­re von der Pfarr­ge­mein­de gespen­de­te rote Rosen über­reicht. An den Tag ihrer Hoch­zeit durf­ten sich die Jubel­paa­re damit bei der Pre­digt erin­nern. Mit den Rosen in der Hand soll­ten sie einen Blick zurück­wer­fen. Nach Wor­ten des Pfar­rers erin­ne­re der Duft der Rosen an die zuvor gehör­te Lesung: Wer gibt, wer einen lan­gen Mut hat, wer erträgt, allem stand­hält, der darf auch jetzt schon die Früch­te der Lie­be ern­ten“. Auch vie­le Jubi­la­re erfreu­en sich des­we­gen an ihren Kin­dern, Enkeln und Uren­keln. Auch die Hoff­nung sei nicht von der Hand zu wei­sen. Die grü­nen Blät­ter der Rose ver­sinn­bild­li­chen die Hoff­nung. Man sieht nur mit dem Her­zen gut. Das Wesent­li­che ist für die Augen unsicht­bar“ – mit den Augen des Glau­bens soll man wei­ter­se­hen, gemäß dem recht bekann­ten Spruch: Wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgend­wo ein Licht­lein her“. Unter den Blü­ten­blät­tern fin­det man auch noch grü­ne Blät­ter. Sie ste­hen für die Treue. Bru­no Pöp­pel dank­te in die­sem Zusam­men­hang allen Paa­ren, dass die­se ihre Treue immer wie­der erneu­ert haben und des­we­gen im Durch­ein­an­der unse­rer Zeit ein gutes Vor­bild abge­ben. Wer sich auf die Lie­be ein­lässt, muss auch bereit sein, zum Leid ja zu sagen.“ – Die­se Wor­te zei­gen, dass eine Ehe, genau wie eine Rose, auch Dor­nen haben kann, die­se schmer­zen kön­nen und her­aus­for­dernd sind. Einen guten Beweis, dass die­se durch­aus gemeis­tert wer­den kann, stel­len gewiss auch die Ehe­paa­re dar, wel­che 25,35,40,45,50 oder sogar 55 Jah­re gemein­sam Höhen und Tie­fen mit­ein­an­der erlebt haben. Zum Schluss der Pre­digt wur­den die Fei­ern­den noch auf­ge­for­dert, über die gan­ze Rose hin­aus­zu­schau­en. Gemein­sam wei­ter­ge­hen – dem Ziel, dem wie­der­kom­men­den Chris­tus ent­ge­gen, des­sen Kraft und Nähe jetzt schon erlebt wer­den können.

Nament­lich erwähnt und beglück­wünscht wur­den alle Paa­re schließ­lich noch vom Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­den Hans Art­mann. Sich die Hän­de rei­chen – nicht nur im über­tra­ge­nen Sinn. So wur­den die Paa­re schließ­lich vom Pfar­rer mit dem Segen verabschiedet.

Qul­le: PNP
Text + Foto
Son­ja Stündler

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