Wallfahrten

Taferl-Wallfahrt an Maria Himmelfahrt

Kirchberg. i. W. Pfarrverband am 29.08.2021

2021 aktuelles taferl wallfahrt 1 jpg Johann Probst

Nach Unterbrechung im vorigen Jahr konnten am Feiertag Maria Himmelfahrt Wallfahrer aus dem Pfarrverband Kirchberg-Untermitterdorf fast wieder wie vorher zur traditionellen Fußwallfahrt zur Taferl-Kapelle unweit Hangenleithen pilgern.

Obwohl das Ber­gerl­fest neben­an, das sonst den Pil­gern nach der Andacht vor dem Kirch­lein leib­li­che Erfri­schung ver­sprach, erneut aus­fal­len muss­te, hat­ten sich erstaun­lich vie­le Gläu­bi­ge den Pil­ger­grup­pen aus Kirch­berg, Zell und Rain­dorf ange­schlos­sen und waren bei brü­ten­der Hit­ze zur Wall­fahrts­stät­te gepil­gert. Auch von den benach­bar­ten Pfar­rei­en aus dem Land­kreis Deg­gen­dorf hat­ten wie­der zahl­rei­che Wall­fah­rer den beschwer­li­chen Weg über den Ranz­in­ger Berg zur Kapel­le der Schmerz­haf­ten Mut­ter auf sich genommen.

2021 aktuelles taferl wallfahrt 2 jpg Johann Probst

Pfar­rer Pater Sla­wo­mir Olech, der sich mit den Kirch­ber­gern auf den schweiß­trei­ben­den Marsch gemacht hat­te, begrüß­te vor dem Wall­fahrts­kirch­lein die Pil­ger­schar. Die­se hat­te sich unter den Wald­bäu­men einen erträg­li­chen, schat­ti­gen Platz gesucht. Der Geist­li­che stell­te in sei­ner Anspra­che die Vor­bild­wir­kung Mari­ens in den Mit­tel­punkt. Das Leben von Maria, der Mut­ter­got­tes zeigt uns, wie wert­voll es sein kann sich ganz auf Gott ein­zu­las­sen. Ich bin über­zeugt“, so Pater Sla­wo­mir, dass Men­schen, die das tun, ihr Leben als gelun­gen erfah­ren wer­den.“ Und im Hin­blick auf die Coro­na-Pan­de­mie mein­te Pater Olech: Mögen die Ängs­te auch noch so groß und die Zukunft unge­wiss sein, wie man die kom­men­de Zeit gestal­ten kann. Ich bin sicher, Gott ist bei mir.“ Die Auf­nah­me Mari­ens in den Him­mel ver­glich der Seel­sor­ger mit den welt­li­chen Ver­fah­ren bei Auf­nah­me­prü­fun­gen in Schu­le und Beruf: Maria hat gewis­ser­ma­ßen die Auf­nah­me in den Him­mel bestan­den.“ Die­ses Geschenk der Auf­nah­me in den Him­mel sei eine Ein­la­dung, kein Zwang, resü­mier­te der Pries­ter und bezog sich damit auf den Apos­tel Pau­lus. Die Auf­nah­me in den Him­mel könn­ten sich die Men­schen eben­so wenig vor­stel­len wie die Auf­er­ste­hung. Der Tod habe zwar das letz­te Wort in die­sem Leben auf Erden, dass er aber nicht Got­tes letz­tes Wort sei, erklär­te Pater Sla­wo­mir und stell­te fest:“ Maria ist uns mit der Auf­nah­me in den Him­mel einen Schritt vor­aus.“ In zahl­rei­chen Lie­dern und Gebe­ten tru­gen anschlie­ßend die Wall­fah­rer ihre Bit­ten an die Mut­ter­got­tes vor oder brach­ten ihre Ver­eh­rung zum Ausdruck.

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Johann Probst

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