Konzert zum 30-jährigen Bestehen des Wallfahrts- und Fördervereins St. Hermann.

Kirchberg. i. W. Pfarrverband am 22.09.2022

2022 aktuelles konzert 30 jahre foerderverein 5 Sonja+Stündler

„Musik sollte in erster Linie Unterhaltung sein“ – Rundum gelungen ist Organisator Helmut Wengler seine Anschauung beim phänomenalen und vielfältigen Konzert in der einmaligen Sankt-Hermann- Kirche in Bischofsmais zum 30-jährigen Bestehen des Wallfahrts- und Fördervereins.

Auf eine ergrei­fen­de Art und Wei­se beein­druck­te das rund­um gelun­ge­ne und exqui­si­te Klang­er­leb­nis von Hel­mut Weng­ler selbst, Bet­ti­na Scholz, Otto Öllin­ger, Die­ter Schmidt, Heinz Bar­a­nek und Igor Jus­sim sowohl instru­men­tal, als auch mit sagen­haf­ten gesang­li­chen Höhe­punk­ten die Zuhö­rer­schaft. Das gewis­se Etwas ver­lieh Weng­ler der Ver­an­stal­tung mit der Idee nach Abwechs­lung und einem Schlüs­sel­er­leb­nis in der Ver­gan­gen­heit im Hin­ter­kopf und misch­te in den drei The­men­blö­cken Ich auf der Erd, am Him­mel Du“, Zuver­sicht“ und Lie­be, des Men­schen größ­te Kraft“ unter­schied­li­che Stilrichtungen.

Was uns hier ver­sam­melt hat ist die Lie­be zur Musik, aber auch das 30-jäh­ri­ge Jubi­lä­um des Wall­fahrts- und För­der­ver­eins Bischofs­mais. Ich wün­sche uns allen, dass die Musik unser Inne­res anrüh­ren möge“ – die kirch­li­che Ein­stim­mung an die­sem Abend bot Pfar­rer Pater Paul und fand loben­de Wor­te zu Beginn für das Kom­men zum Kon­zert und beton­te die Dank­bar­keit an die Ver­eins­mit­glie­der für das gro­ße Enga­ge­ment. Musik hat seit der Grün­dung immer eine gro­ße Rol­le gespielt“, merk­te Ver­eins­vor­sit­zen­der Franz Holl­mayr bei sei­ner Begrü­ßung aus­drück­lich an und beton­te die Zie­le des Ver­eins: Die Wall­fahrt nach Sankt Her­mann bele­ben und die­se groß­ar­ti­ge Kul­tur­stät­te zu erhal­ten. Zur Tra­di­ti­on gewor­den sei­en dabei die Kon­zer­te von Weng­ler. Vol­ler Stolz sprach Holl­mayr Dank aus an alle, die sich die letz­ten 30 Jah­re für den Ver­ein ein­ge­setzt und enga­giert haben. Wenns mi brauchts, ich unter­stüt­ze euch ger­ne wei­ter“, ernst gemein­te Wor­te und eine groß­zü­gi­ge Spen­de von 500 Euro gab es von der Che­fin der Bäcke­rei Fischer, Bir­git Fischer.

Gemein­sam sind wir stark – Die männ­li­chen Künst­ler, wel­che alle Mit­glie­der der welt­wei­ten Män­ner­ge­mein­schaft Schla­raf­fia sind, ent­führ­ten die Besu­cher alle­samt auf ihre eige­ne Art und Wei­se atem­be­rau­bend in eine musi­ka­lisch erst­klas­si­ge Welt. Wir bli­cken hin­auf zum Mond“ – die Meta­pher als Sym­bol der Zuver­sicht selbst bei der aktu­ell nicht ein­fa­chen Situa­ti­on sei Die Lie­be die größ­te Kraft auf Erden“: Den gan­zen Kir­chen­raum erfüll­te Weng­ler mit sei­ner sagen­haf­ten Bass­stim­me beim Lied Der Wan­de­rer an den Mond, Franz Schu­bert“, besang die Uhr“ von Carl Loe­we und trans­por­tier­te ehr­li­che Gefüh­le bei sei­ner ergrei­fen­den Dar­bie­tung von Ich lie­be dich“ von L. v. Beet­ho­ven. War­um muas im Leben oft so schwer sei, es wad so ein­fach der Weg zum Glück“ – Gut ein­füh­len konn­ten sie die Zuhö­ren bei den Inhalt­lich mit­ten aus dem Leben gegrif­fen, bay­ri­schen Lied­tex­ten von Otto Öllin­ger. Ehr­li­che und direk­te Wor­te aus sei­nem Mund bescher­ten Gän­se­haut­mo­men­te oder reg­ten zum Nach­den­ken und mög­li­cher­wei­se den ein oder ande­ren zum Umden­ken an. Oh Her­gott im Him­mi, i dank dir für mei Leben, mei Hoamat, mei Fami­lie, des ois host ma gebn“ – Andäch­ti­ge und besinn­li­che Klän­ge oder roman­ti­sche Gefüh­le beim Lie­bes­lied“ ver­lei­te­ten die Zuhö­ren zum Träu­men. Fach­lich hohes Niveau prä­sen­tier­te Bet­ti­na Scholz bei die­sen Lie­dern gemein­sam mit Öllin­ger auf ihrem Hack­brett. Rasant unter­wegs war Scholz beim Sam­ba“ und beein­druck­te durch­weg durch ihr ful­mi­nan­tes und mit­rei­ßen­des Instru­men­tal­spiel. Freu­den­trä­nen sei­ner Frau Inge­borg gabs bei der herz­er­wär­men­den Wid­mung des Lie­des Ich bete an die Macht der Lie­be“ von Die­ter Schmidt. Sich das ein­gän­gi­ge Mund­har­mo­ni­ka­spiel zur Lebens­auf­ga­be gemacht, bot Schmidt eine anrüh­ren­des Musik­spiel und gab aus­wen­dig gekonnt auch Lie­der wie Inter­mez­zo aus Caval­le­ria rusti­ca­na“ oder Wol­ga­lied“ zum Besten.

Die Spra­che ver­schla­gen hat­te es wohl dem ein oder ande­ren beim äußerst hin­ge­bungs­vol­len, erst­klas­si­gen und emo­tio­na­len Gei­gen­spiel von Heinz Bar­a­nek. Beglei­tet vom vir­tuo­sen Kla­vier­spiel vom gebür­ti­gen Ukrai­ner Igor Jus­sim schaff­ten bei­de eine sagen­haf­te Balan­ce zwi­schen atem­be­rau­ben­der Spiel­tech­nik und purem Gefühl. Hoch­ka­rä­ti­ge Impro­vi­sa­ti­on von Jus­sim sorg­te für ver­blüff­te und zu tiefst beein­druck­te Gesich­ter in der Kir­che. Wer nicht da war, hat was ver­passt“- kla­re Wor­te gepaart mit einem zufrie­de­nen und dank­ba­ren Lächeln auf den Lip­pen und klei­ne Auf­merk­sam­kei­ten für die Musi­ker, über­reicht vom Mit­glied des Wall­fahrts- und För­der­ver­eins Micha­el Raith, unter­mal­ten den auf­se­hen­er­re­gen­den Erfolg die­ser gran­dio­sen Abendmusik.

Quel­le: PNP
Son­ja Stündler

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