Ausgehend von einem Zitat aus einer Ballade von Andreas Knappe „Nur bei dir bin ich sicher, bei dir mach ich Sinn“ brachte Dekan Marco Stangl in seiner Predigt die Begriffe Liebe und Sinn in einen Zusammenhang, denn „beide bringen – quasi automatisch – die Dimension der Ewigkeit mit sich“. Gerade der Sinn lässt sich noch unterteilen in einen Teilsinn und einen Lebenssinn. Letzterer meint die grundlegende Frage nach dem Sinn des Lebens an sich, verbunden mit den Fragen „Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ Dekan Stangl beruft sich auf die Aussagen von Prof. Jan Loffeld, der beschreibt, dass die Frage nach dem Lebenssinn für den modernen Menschen mehr und mehr in den Hintergrund tritt. An diesem Punkt „setzt der Tod aber auch ein großes Fragezeichen hinter den Lebenssinn eines Menschen. Aber ich darf darauf vertrauen, dass einmal bei Gott Vollendung kommt und Stückwerk vergeht“, so Stangl. Schon eingegangen in Gottes Vollendung sind die verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanates Regen, an die man in dankbarer Erinnerung zurückdenkt. Unter dem Geläut der Sterbeglocke verlas Prodekan Konrad Kuhn die Namen der in den letzten 15 Jahren verstorbenen Priester und hauptamtlichen Mitarbeiter. Nach der Eucharistiefeier trafen sich die Dies-Mitglieder noch im Gasthof Hollmayr.