Feierliche Erstkommunion in Untermitterdorf
„Euer Freund und Wegbegleiter Jesus Christus ist heute bei dieser Feier euer Gastgeber.“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Pater Paul die 16 Kinder, die am vergangenen Sonntag in Untermitterdorf ihre Erstkommunion feierten. Nach vielen Wochen der Vorbereitung übernahmen die Jungen und Mädchen an diesem Festtag eifrig und souverän viele Teile des Gottesdienstes. Unterstützt wurden sie dabei von Gemeindereferentin Theresa Reitberger und Nadine Breu vom Familiengottesdienstteam.
Im Zentrum der Vorbereitung stand die Emmausgeschichte mit den beiden Jüngern, die Jesus erst erkannten, als er beim gemeinsamen Mahl das Brot brach. Darauf ging auch Pater Paul in seiner Predigt ein: „Oft ist uns im Trubel des Alltags gar nicht bewusst, dass Jesus mit uns unterwegs ist. Aber wie auch die Emmausjünger könnt ihr Jesus in eurem Herzen spüren und beim Brotbrechen erkennen.“
Mit kräftiger Stimme erneuerten die Kinder das Versprechen, das ihre Eltern und Paten für sie bei der Taufe abgelegt hatten und bewiesen eindrucksvoll, dass sie nun alt genug sind, um für sich selber zu sprechen. Nach den ebenfalls von den Drittklässlern vorgetragenen Fürbitten brachten zwei Buben und zwei Mädchen Kelch, Hostienschale, Wein und Wasser zum Altar. Den zahlreichen Gottesdienstbesuchern bot sich ein schönes Bild, als sich die 16 Erstkommunionkinder zum Vaterunser um den Altar versammelten und gemeinsam zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfingen.
„Der Glaube an Gott und Jesus soll euch immer wieder Orientierung schenken und die richtige Richtung weisen“, ging Gemeindereferentin Reitberger auf die von den Kindern individuell gestalteten Wegweiser ein, die im Altarraum aufgestellt waren. Stellvertretend für die ganze Gruppe bedankten sich zum Schluss drei Kinder bei Pater Paul und allen Helfern für den festlichen Gottesdienst. Ein großer Dank galt auch Mesnerin Traudl Schiller und Martina Schmid für den farbenfrohen Blumenschmuck. Auch der Kirchenchor unter der Leitung von Michael Rothkopf wurde nicht vergessen, der den Gottesdienst mit schwungvollen Liedern gestaltet hatte. Nach dem feierlichen Auszug spürte man die Freude der Kinder, die diesen besonderen Tag nun mit ihren Familien ausgiebig feierten.