Erntedankfest für Kinder in Bischofsmais

Sie waren der Ein­la­dung zum Ern­te­dank­fest gefolgt, das extra für sie am Frei­tag, den 30. Sep­tem­ber von Eli­sa­beth Kurz orga­ni­siert wor­den ist. ​„Am Ern­te­dank­tag schau­en wir auf die Fül­le der Gaben und wenn wir nach­den­ken, erken­nen wir, dass wir Grund haben zu fei­ern und Gott dafür zu dan­ken“, sag­te sie einleitend.

„Begin­ne du all mei­ne Tage“, hieß es wei­ter in der all­be­kann­ten Stro­phe zum gleich­na­mi­gen Lied, als die Kin­der vol­ler Freu­de um den Altar spa­zier­ten, mit jeweils einer Ern­te­dank­ga­be vom Altar in der Hand. Da hat­te einer eine Bir­ne, die ande­re einen Apfel, die nächs­te eine Karot­te bei sich. ​„So vie­les ist für uns selbst­ver­ständ­lich, ist es aber nicht wirk­lich, denn in man­chen Län­dern haben die Kin­der Hun­ger und nur sehr wenig zu essen. Da fehlt es oft sogar an Was­ser zum Trin­ken, Waschen und Kochen“, wies Eli­sa­beth dar­auf hin und mach­te die Kin­der dafür sensibel.

Sep­tem­ber der Schutzengelmonat!

„Habe ich selbst einen Schutz­en­gel?“, wur­de die Fra­ge ganz offen in die Kin­der­men­ge hin­ein gestellt. Ganz gespannt hör­ten sie zu, als von ihm berich­te­te wur­de, dass er uns auf dem Lebens­weg beglei­tet und führt. ​„Man darf ihm sogar einen Namen geben!“, sag­te Eli­sa­beth erfreut und begeis­ter­te die jun­gen Kir­chen­be­su­cher dafür, sich ihrem eige­nen anzu­ver­trau­en – denn jeder hat einen! So hör­ten die Kin­der noch das pas­sen­de Schluss­lied: ​„Einen Schutz­en­gel wünsch ich dir“, bevor gemein­sam in den Pfarr­saal gezo­gen wur­de, um dort noch etwas bei­ein­an­der zu sein, Nüs­se, Wein­trau­ben und Brot zu essen und ver­schie­de­ne selbst­ge­mach­te Säf­te zu probieren.

Dies war das ers­te Tref­fen unter dem Mot­to: ​„Mit Kin­dern durch das Kir­chen­jahr“. Das nächs­te Bei­sam­men­sein wird Anfang Dezem­ber statt­fin­den. Das The­ma wird dort hei­ßen: ​„Von der Advents­zeit bis Weihnachten“.

Text+Fotos
Anna Gilg